Concorde EMOTION

EMOTION | 27 Hygienestandards und ausreichendem Lebensmittelvorrat nichts passieren. Mein Vorschlag: Packen Sie Ihr Reisemobil und fahren Sie weit (zumindest so weit möglich) weg zu einem idyllischen Plätzchen. Genießen Sie die Natur, beob- achten Sie Corona über Radio, TV und PC, Virenschutz nicht vergessen (!), und kommen Sie erst wieder zurück, wenn der ganze Spuk vorüber ist. In diesem Sinne bleiben Sie vor allem gesund! Mit virusfreiem Gruß Euer Conny Concorde Liebe Concordler, Das Coronavirus hat uns im Griff. Dabei ist schwer herauszu- finden, ob es sich bei dem Virus um einen medialen Hype oder eine hypergefährliche Bedrohung handelt. In jedem Fall haben die Maßnahmen eine gewisse Verunsicherung zur Folge. Niemand kann definitiv sagen, wie gefährlich das Virus ist und welche Maßnahmen dagegen helfen. Gemäß dem Filmtitel „Denn sie wissen nicht, was sie tun“ habe ich das Gefühl, dass wir eine (zu) lange Zeit einem beispiellosen Aktionismus ausgeliefert waren. Glaubhafte Informationen und eine offene Kommunikation wären so wichtig. Mentale Stärke, ein aufgeklärtes Bewusstsein und eine nachvollziehbare Strategie sind für die Bewältigung dieser Krise elementar. Aber mittlerweile wird der verunsicherten Bevölkerung eine Art Apokalypse proklamiert. Länder schotten sich ab, durch Sperr- gebiete und die Schließung öffentlicher Institutionen wird eine landesweite Quarantäne ausgerufen. Hamsterkäufe sind an der Tagesordnung. Beschwichtigende Worte von gesichertem Nach- schub treffen auf taube Ohren. Eine landesweite Quarantäne- Situation wurde anfangs auch nicht für möglich gehalten. Wie immer die Entwicklung weitergeht, eins ist sicher: der wirtschaft- liche Schaden ist immens, wenn in Teilen nicht sogar schon irreparabel. Kapitalmärkte im Keller, Lieferketten unterbrochen und Unternehmen vor der Insolvenz. Aber vielleicht hat das Virus auch etwas Positives. Die wirtschaft- liche Globalisierung steht auf dem Prüfstand. Die Aussage „Think globally, act locally“ bekommt ihre gewollte Bedeutung, nachdem sie in einer von Gewinnmaximierung beherrschten Geschäftswelt sträflich vernachlässigt wurde. Auch das gesellschaftliche Miteinander unserer Spaßgesell- schaft bekommt einen Denkzettel. Massenveranstaltungen sind out, Individualität, Disziplin und soziale (Einzel)Kompetenz sind gefragt. Rücksichtnahme und Kommunikation sind wichtig. Reisemobilisten sind da Vorbilder. Auf der Straße und auf den Stellplätzen sind Rücksichtnahme und soziales Miteinander Usus. Reisemobilisten gelten als sehr kommunikativ und gesellschafts- freudig. Aber es geht auch anders. Vor dem Hintergrund eines gewissen „Arche-Status“ kann das Leben im autark ausgestatteten (Concorde)Reisemobil auch zurückgezogen gestaltet werden. In seinen mobilen vier Wänden sollte dem Concordler in der Regel mit notwendigen HYPE ODER HYPERGEFÄHRLICH?

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