Concorde EMOTION

ob wir nun zu Hause oder an weit entfernten Zielen besser abschalten können, ist selbst unter Experten umstritten. Conny Concorde hat dazu seine eigene Meinung: „Ich finde, für das Abschalten ist es förderlich, wenn man wegfährt.“ – idealerweise in einem Reisemobil von Concorde. Der Zweck des Urlaubs? Erholung und Entspannung, Neues entdecken, Zeit mit Familie und Freunden verbringen. Keine Termine, keinen Wecker, etwas Sport machen, gut essen. Also im Grunde all die Dinge, die im Alltag schnell gestrichen werden. Urlaub heißt eben auch Ausbrechen aus den alltäglichen Spurrillen. Also: „Einmal volltanken, bitte“ – und dann nichts wie weg! Man sollte den Urlaub übers ganze Jahr strategisch planen: die längeren freien Zeiten sinnvoll verteilen, außerdem kleine Fluchten im Alltag einplanen, neue Routen erkunden und sich von LandYachting und anderen Magazinen inspirieren lassen. Wenn man jede Woche ein bisschen vom nächsten Abenteuer träumt und sie möglichst schon konkret vorbereitet, sammelt sich nicht so viel Erschöpfung an – die man mit zwei Wochen Urlaub in der Regel dann auch nicht mehr wegbekommt. Ich meine: Entspannung sollte im Vordergrund stehen - und das am besten schon bei der Reiseplanung. Wer von Airports und übervollen Bahnhöfen gestresst ist, sollte sich fernhalten. Denn eine Reise hat auch immer einen Rückweg. Und wenn der Flug zum Stressfaktor verkommt, ist auch die Erholung schneller weg. Dann besser mit dem Reisemobil losziehen. Auch unser Energievorrat ist wie ein Benzintank: Wenn der leer ist und die rote Warnlampe anspringt, geht jeder gute Fahrer sofort vom Gas und steuert die nächste Tankstelle an. Es kann viel mehr Erholung bringen, mit dem Reisemobil einen Urlaub an der Nordsee zu planen, statt einen Trip, für den ein mehrstündiger Flug mit Zeitverschiebung nötig ist. Auf Vorrat kann man sich übrigens auch nicht erholen: Wer den Dauerstress im Alltag erträglicher gestalten will, muss sich kleine Fluchten suchen. Mein persönlicher Tipp: Urlaub mit dem Reisemobil! Ach ja, da gibt es ja noch die Unsitte mit den Handys & Co. Ich habe von einer Studie gelesen, in der die Rolle von Smartphones im Urlaub untersucht wurde. Das Ergebnis war: Je mehr die Leute E-Mails und SMS geschrieben haben, desto weniger gut können sie abschalten und desto geringer ist die Erholung. Selbst die private Nutzung ist nicht gut fürs Abschalten. Wenn ich gefragt werde, ob man sein Handy besser zu Hause lassen sollte, antworte ich schlicht mit “Ja!“. Und als wenn ich es nicht schon gewusst hätte, stellte man in der Untersuchung ebenfalls fest: Die Nutzung von Facebook ist nicht unbedingt schädlich fürs Abschalten, führt aber dazu, dass die Nutzer schlechter gelaunt sind. Ha! Da muss ich schon sagen: Ich urlaube gerne fernab vom Alltag. Sich gemütlich zurücklehnen, Beine und Seele baumeln lassen und so den hektischen Alltag hinter sich lassen – das haben wir uns einfach mehr als verdient! Einen schönen Sommerurlaub wünscht Euch Euer Conny Concorde KOLUMNE Endlich Urlaub! Wie viele Tage brauchen wir wirklich zum Erholen – und wie retten wir dieses Gefühl in den Alltag? Illustration: Bertil Brahm Liebe Concordler, 23

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