Concorde EMOTION

Die Covid-19-Pandemie war für viele Unternehmen ein Katalysator für die digitale Transformation und hat auch die Entscheidungsträger bei Concorde dazu veranlasst, Technologieinitiativen zu beschleunigen, Prozesse dramatisch zu verändern und die Kultur sowie ihre Rolle in der neuen Geschäftswelt von heute zu überdenken. Die Diskussionen, die zu diesem Zweck innerhalb des Unternehmens geführt wurden, haben gezeigt, dass Concorde inmitten der sich verändernden Geschäftsziele nun Ziele priorisieren muss, die über die digitale Transformation hinaus einen geschäftlichen Mehrwert schaffen und das Unternehmen voranbringen. Diese Ziele stehen im Einklang mit den zukünftigen Geschäftszielen, die sich ebenfalls auf interne, prozessgesteuerte Prioritäten konzentrieren. Ein nicht unwesentlicher Faktor war dabei, dass sich Concorde bisher eher als Handwerksbetrieb verstand, wo es bisher kaum notwendig war, sich in diesem Umfang mit Digitalisierung zu beschäftigen. Insofern spielten neben der Pandemie auch die Ukraine-Krise und die zunehmende Sensibilisierung für Situationen wie Datensicherheit, Systemabstürze und Zugriffe von außen eine wichtige Rolle. „Wir mussten von heute auf morgen reagieren, Home-Office-Arbeitsplätze einrichten, diese administrieren und gleichzeitig die Sicherheit im Auge behalten. Das war eine enorme Kraftanstrengung“, sagt Stefan Rodammer, Leiter der IT-Abteilung bei Concorde Reisemobile. Eine besondere Anforderung bei Concorde ist zudem, dass das Geschäftsmodell der Luxusreisemobile auch auf historischen Daten jedes einzelnen ausgelieferten Fahrzeugs basiert. Gründe dafür sind die lange Lebensdauer und der hohe Individualisierungsgrad der Reisemobile. Unterschiedlichste Ausstattungen müssen jederzeit nachvollziehbar und ein schneller Ersatzteilservice gewährleistet sein. Die Langzeitdokumentation ist daher integraler Bestandteil der Concorde-Geschäftsstrategie. Bei einer Fülle historischer Daten und einem Datenzuwachs von fast 50 Prozent pro Jahr sind die Anforderungen an Speicherung und Datenschutz hoch. Darüber hinaus wurden bei Concorde weitere digitale Projekte umgesetzt. So wurden zeitgleich das Intranet erneuert, ein virtueller Showroom eingerichtet, eine Print-to-Web-Strategie umgesetzt und Social-Media-Plattformen zur Unterstützung des Recruitings weiter ausgebaut. Eher eine Quadratur des Kreises – zumal in kürzester Zeit reagiert und alles umgesetzt werden musste. Mit der digitalen Strategie stärkt Concorde nun seine Position als innovativer und zukunftsorientierter Player im Segment der Luxusreisemobile. Zudem wird eine hohe Ausfallsicherheit gewährleistet und das nach wie vor handwerklich geprägte Unternehmen für die digitale Zukunft gerüstet. Digitale Transformation neu ausgerichtet: Neue Ziele verlangen neue Strategien Bits and Bytes 46 CONCORDE EMOTION

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