Concorde EMOTION

ZWEITE BEGENUNG MIT GUSTAVE EIFFEL Unsere letzte Station in Katalonien liegt schon wieder auf dem Weg nach Norden. Girona, die Provinzhauptstadt mit ihren gut 100.000 Einwohnern, gilt als Zentrum der Separatisten, die sich gerne von Spanien loslösen wollen. Überall an den Häusern wehen die katalonischen Fahnen. Aber das ist nur ein Tupfer in der langen Stadtgeschichte. Viele waren schon hier. Zuerst die Iberer, dann die Römer und die Mauren. Karl der Große gab sich ein Stelldichein und eroberte die Stadt zurück, einst lebte hier eine große jüdische Gemeinde. Daher gehört die Altstadt mit dem Ghetto und den (heute noch genutzten) arabischen Bädern zu den am besten erhaltenen historischen Vierteln Europas. Was eine ganze Reihe von Cine-Scouts anlockte. Unter anderem wurden hier zahlreiche Szenen des Fantasy-Abenteuers „Game of Thrones“ gedreht und wer die Stufen zur Kathedrale hinaufschreitet wird sie unschwer als Kulisse wiedererkennen. Es gibt sogar geführte Touren zu den verschiedenen Schauplätzen. Auch Tom Tykwers Film „Das Parfum“ nutzte die Altstadt Gironas statt der Gassen von Paris. Der Fluss Onyar teilt Girona in zwei Hälften und verläuft vorbei am alten Fischerviertel, dessen farbenfrohe Häuser heute zu den angesagtesten Domizilen gehören. Eine der zahlreichen Brücken, die ihn überqueren, ist der Fußgängersteig Pont de les Peiscateries Velles und der wurde, jetzt begegnen wir ihm ein zweites Mal auf unserer Reise, 1877 von Gustave Eiffel, dem Mann des Eisens, konstruiert. Gekostet hat sie damals nur 22.500 Peseten, dafür steht sie noch heute solide und sicher auf ihren Fundamenten. Unterdessen machen wir uns mit unserem Concorde Liner auf den Rückweg. Zurück geht es etwas rascher als bei der Anreise. Die Erinnerungen an Katalonien aber bleiben uns erhalten. Gerne kommen wir wieder, denn es gibt noch viel zu entdecken. Wie der Name bereits verrät, gilt die Crema Catalana als eine Spezialität Kataloniens Katalanische Spezialitäten bieten eine Fülle an Genüssen 21

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